Das Internet frisst Strom. Und dies nicht zu knapp. Jede Suchanfrage kostet Strom, wie die Infografik zeigt. Der CO2-Ausstoß entsteht, weil Google-Server durch Kühlung, Betrieb und Router enorme Mengen Energie verbrauchen. Schätzungen zufolge werden alle 2 Sekunden eine Tonne CO2 ausgestoßen. Tendenz steigend. Jede Suchanfrage verbraucht etwa 0,01 Gramm CO2. Google selbst nannte 2009 sogar 0,02 Gramm CO2 pro Suchanfrage. Und nicht nur die Anfragen kosten Strom, sondern der Aufruf jeder einzelnen Seite, das Laden der Bilder, eines Podcasts, der Grafiken etc. So schätzen Experten, dass sich alle 5 Jahre der Stromverbrauch des Internets verdoppelt.
Die Zahlen sind daher schnell veraltet. Schon 2014 verbrauchte das Internet mehr Energie als der Flugverkehr.
Und da sind wir beim Thema: Wie man mit guten suchmaschinenoptimierten Inhalten ein bisschen die Umwelt schützt? Denn heute ist das Ziel einer Suchmaschinenoptimierungsstrategie, eine inhaltlich gute Antwort auf die Suchanfrage zu liefern. Treffen Nutzererwartung und Antwort aufeinander, bleibt der Leser hängen, surft nicht weiter und verbraucht so weniger Strom. Weniger Klicken heißt zudem, weniger Serveranfragen, weniger runtergeladene Fotos, weniger gestreamte Videos, weniger Audiofiles und was sonst noch so runtergeladen wird. Das lässt sich mit gutem SEO vermeiden. Weiteres SEO-Plus: Google honoriert langes Verweilen mit einer guten Ranking-Position.
So denken Sie an die Leser und die Umwelt
- Überlegen Sie genau, welche Anfragen Sie gut beantworten können.
- Locken Sie den Suchenden nicht mit falschen Versprechungen.
- Machen Sie dem Leser sofort klar, dass seine Frage beantwortet wird, bevor er weiter klickt und Strom verbraucht.
- Setzen Sie sich nicht möglichst viele Besucher zum Ziel, sondern Besucher, die bleiben.
- Beantworten Sie die Anfragen präzise und leserfreundlich.
- Bereiten Sie Ihre Website nutzerfreundlich auf.
Beherzigen Sie diese Tipps, schreiben Sie fast von selbst suchmaschinenfreundliche Texte.
Infografik: SEO und Umwelt – So viel Strom verbraucht Google