Seit diesem Jahr übernimmt Google in manchen Fällen die Dokumententitel und die Meta-Descriptions, also die Metaangaben, nicht automatisch, sondern generiert sogenannte Snippets. Das sind Textschnipsel, die dann nach einer Suchanfrage in der Trefferliste, den SERPs, angezeigt werden. Google will so bessere Suchergebnisse erzielen, da der Textinhalt noch mehr Gewicht bekommt als die leicht zu beeinflussenden Meta-Daten. Der Gedanke dahinter: Einen guten Text zu schreiben, ist schwieriger als einen guten Dokumententitel oder eine gute Kurzbeschreibung.
Die Generierung der Snippets erfolgt nach einem bestimmten Muster, das für Texter und Online-Redakteure von Bedeutung ist:
- Google sucht sich die Informationen für seine Schnipsel in erster Linie aus den Anfangszeilen eines Textes. Das heißt, die ersten Sätze werden noch wichtiger. Der für die Suchmaschinen wichtigste Inhalt sollte in den ersten 200 Zeichen erwähnt werden. Dies gilt insbesondere bei kurzen Texten (siehe unten).
- Google kann komplizierte Sätze nicht entschlüsseln. Die Snippets werden aus einfachen Sätzen generiert. Schachtelsätze sollten daher vermieden werden.
- Bei längeren Texten unterteilt Google den Text in Bausteine. Gut gegliederte Themenblöcke machen daher auch aus Sicht der Suchmaschine Sinn.
- Einzelne Textpassagen respektive Textblöcke sollten als solche durch Zwischenüberschriften gekennzeichnet werden.
- Textpassagen können gezielt optimiert werden. Insbesondere sogenannte Longtail-Suchanfragen werden so bedient, das heißt, Suchanfragen die über mehrere Wörter gehen. Da diese immer mehr zunehmen, können gerade Nischenanbieter und Dienstleistungsunternehmen hier gezielt ihre Website auf eine vordere Position texten.