Webterranean Buzzword Blues

Was wäre das Leben ohne Buzzwords? Und ohne schlechten Gesang? Wer ein paar schöne Mode- und Buzzwörter hören will, Bob Dylans Subterranean Homesick Blues noch nie mochte (oder besonders gerne), der sollte sich dieses Video anhören? Für Gehörschäden übernehme ich keine Verantwortung. Das Lied zu den Internet-Marketing-Buzzwords:

Musik und Film: Simon Büttner www.brikettfilm.de
Text und „Gesang“: Jens Hüttenberger www.texter-huettenberger.de

Grundlagen: Dokumententitel (TitleTag)

Meist wird er überlesen, befindet er sich doch recht klein am äußersten oberen linken Rand Ihres Bildschirmes: der Dokumententitel einer Website. Er ist für Nutzer die einzige sichtbare Meta-Information.

Doch trotz seines „Randdaseins“ ist er für Suchmaschinenoptimierer und Webmaster von höchster Bedeutung. Und das hat gleich mehrere Gründe:
Dokumententitel: Hier 7 Gründe für einen guten TitelTag. >>> Weiterlesen

SEOs liebste Freunde, Teil 1

Die Arbeiten an einem White Paper laufen. Das Thema: 50 SEO-Tipps für faule SEO-Optimierer. Die ersten Zehn gibt es schon mal vorab. In den nächsten Wochen folgen weitere. Heute liegt der Schwerpunkt – wie es sich für einen SEO-Texter gehört – auf den Themenkomplex: SEO-Texten.

  1. Der Text ist der König, „Content ist king“. Schreiben Sie selbst. Schreiben Sie eigenständige, qualitativ hochwertige, auf Keywords oder Keyphrasen fokussierte und gut strukturierte Texte.
  2. Suchmaschinen mögen natürlichen Text. Stopfen Sie Ihre Website nicht mit Keyword-Listen voll.
  3. Ein Mann, ein Wort. Und: eine Webseite, ein Keyword. Optimieren Sie jede einzelne Seite ihrer Website auf ein Keyword oder eine Keywordphrase. Versuchen Sie nicht, möglichst viele Keywords auf einer Seite unterzubringen. Das klappt nicht.
  4. Legen Sie Ihr Augenmerk eher auf Keywordphrasen als auf einzelne Keywords. Immer mehr Suchmaschinennutzer geben zwei oder mehr Begriffe in die Suchmaske ein. Und: Es ist leichter eine Phrase zu optimieren als ein einzelnes Wort. Das versuchen nämlich alle.
  5. Suchmaschinen suchen einzigartigen Inhalt. Und sie mögen qualitativ hochwertigen Inhalt. Es gibt einen Unterschied zwischen einzigartig und qualitativ. Liefern Sie beides.
  6. Geben Sie den Spinnen Futter. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihren Inhalt. Google-Spider, das sind die kleine Roboter, die ihre Website indizieren, lechzen nach frischem Inhalt. Und so stuft Google Websites, die häufig ihren Inhalt wechseln, höher ein.
  7. Wenn Sie Ihre Seite nicht ständig aktualisieren können, zum Beispiel weil Sie gleichbleibende Produktinformationen präsentieren, installieren Sie einen Blog. Er ist der Futtertrog für frische Spider-Nahrung. In diesem schreiben Sie regelmäßig neue Artikel.
  8. Für Seotoriker und andere SEO-Spezialisten gilt der Grundsatz: Zuerst kommt der Text, gefolgt von den Links, dann die Seitenpopularität und schlussendlich die Reputation.
  9. Wenn der Inhalt der König ist, ist der Link die Königin. Schreiben Sie „sprechende Links“, das heißt Links, in denen das Keyword oder die Keywordphrase auftaucht.
  10. Zingeln Sie Ihre Links mit Keywords ein. Die Spiders suchen die Umgebung von Links nach Keywords ab. Daher ist es sinnvoll, um die Links eine kleine Keyword-Festung zu errichten.

Weiter geht es nächste Woche mit einfachen SEO-Tipps.

Cloaking: Verhüllen bringt nichts.

Durchstöbert man die Blogs zum Thema Suchmaschinenoptimierung, trifft man häufiger auf das Wort „Cloaking“. Nur die wenigsten Texter werden mit diesem Phänomen konfrontiert – und das ist gut so.
Cloaking, auf Deutsch „Verhüllen“, ist eine Technik, die darin besteht, den HTML-Inhalt einer Website zu verändern, je nachdem, ob ein Besucher die Seite aufruft oder ein Crawler (Spider) der Seite einen Besuch abstattet. Durch das Feld USER-Agent lassen sich nämlich Crawler auf der Seite erkennen und separat bedienen. Das Ziel von Cloaking: Seinen Rankingplatz in den Suchmaschinen-Ergebnisseiten (SERPs) zu verbessern. Und das klappt auch kurzfristig.
Im Prinzip wird der Text zweimal geschrieben und dem jeweiligen Besucher präsentiert: einmal vollgepackt mit Keywords für die Suchmaschine, ein zweites Mal lesefreundlich und stimulierend für den menschlichen Besucher. Das klingt beim ersten Hören sinnvoll. Denn Texte mit hoher Keyword-Dichte, die nicht nach allen Regeln der Seotorik-Kunst geschrieben wurden, sind für viele Leser abschreckend. Doch mittlerweile erkennen die Suchmaschinen diesen Trick und werten ihn als Betrugsversuch. Die Folge: Die Seite kommt für mehrere Monate auf die schwarze Liste und erscheint nicht mehr in den SERPs. Man schadet sich mittelfristig selbst. Also legen wir besser den Mantel des Schweigens (cloak of silence) über diese Methode.

Grundlagen: Keyword-Dichte

Die Keyword-Dichte besagt, wie häufig ein Keyword im Text einer Seite im Verhältnis zur Gesamtzahl der Wörter vorkommt. Die Keyword-Dichte wird dementsprechend in Prozentzahlen angegeben.
Also konkret: Hat dieser Text 500 Wörter und taucht das Wort „Keyword-Dichte“ 25-mal in diesem Text auf, dann besitzt der Text eine Keyword-Dichte zum Begriff „Keyword-Dichte“ von 5 %.

Unstrittig ist, dass die Keyword-Dichte für das Ranking der Seite von gewisser Bedeutung ist. Manche meinen, dass Google der Keyword-Dichte etwa 15 % Relevanz bei seiner Listung zuschreibt. Klingt nicht nach viel, aber wenn man weiß, dass etwa 200 Algorithmen für das Ranking einfließen, sind 15 % gewaltig. Wie hoch ist aber die ideale Keyword-Dichte? Weiter >>>

Grundlagen: „Schlüsselwörter hinschmettern“

Nicht alles zu sagen, gehört zur Dichtkunst. Das sagt schon Wolf Schneider in seinem Standardwerk „Deutsch für Profis“. Gilt diese Regel für Journalisten und Schriftsteller im Allgemeinen, gilt sie für Internetautoren im Besonderen. Bei keinem Medium verhält sich der Leser zappeliger und ungeduldiger. Internetbenutzer suchen in der Regel nach Informationen und diese wollen sie schnell – sonst sind sie weg. Und jemand, der sich einer Suchmaschine bedient hat, sucht Schlüsselwörter; die hat er schließlich in eine Suchmaske eingegeben. Also her mit den Schlüsselwörtern (Keywords). Oder wie der deutsche Autor W.E. Süskind schon für literarische Texte riet: „Schlüsselwort hinschmettern und die Nuance im Unbestimmten lassen.“ Den Rest erledigt der menschliche Verstand. Die zehn Tipps verraten, wo man sie „hinschmettern“ sollte.
Weiterlesen und die zehn Tipps für den perfekten Keyword-Einsatz erfahren

Grundlagen: Headlines

Überschriften/Headlines haben für die Suchmaschinenoptimierung eine herausragende Bedeutung. Aus Sicht der Google Spider werden diese in aller Regel deutlich höher als irgendwelche andere Formatierungen bewertet; aus Sicht der Leser dienen sie der schnellen Orientierung und der Stimulanz. Eine sauber getextete Überschrift lohnt sich also doppelt.
Ergo: Die Headline ist die privilegierte Stelle, um wichtige Schlüsselwörter effektiv herauszustellen.
Innerhalb des HTML-Textes gibt es unterschiedliche Arten von Headlines, die sich durch die auf der Seite dargestellten Größe und Formatierung unterscheiden. Es gibt 6 unterschiedliche Headline-Ebenen, die mit einem Tag von < h1 > bis < h6 > festgelegt werden. Google gewichtet die Ebene < h1 > stärker als die Ebene < h2 > usw. Für suchmaschinenoptimiertes Schreiben macht es daher Sinn, dass wichtige Schlüsselwörter in der < h1 >-Überschrift auftauchen.